Tagungen
Das Forschungsnetzwerk veranstaltet kontinuierlich seit 2001 jährlich in der zweiten Jahreshälfte eine internationale und interdisziplinäre Tagung an wechselnden Universitäten in Europa und mit wechselnden Gastgebern, zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten der Werbe- und Wirtschaftskommunikation. Die Tagungsbände werden jeweils in der gleichnamigen Publikationsreihe des Netzwerks „Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation“ (Springer VS) publiziert.
Aktuelle Tagung
Storytelling: The power of stories and narratives in business communication and media discourses
23. – 25. Oktober 2025, University of West London
Prof. Dennis A. Olsen
Tagungswebsite
Kontakt: EUKO2025@uwl.ac.uk
Zukünftige Tagung
Chancen und Herausforderungen der Wirtschaftskommunikation durch KI
22. – 24. Oktober 2026, RWTH AACHEN
Kontakt: EUKO2026@isk.rwth-aachen.de
Vergangene Tagungen
Die 24. interdisziplinäre Jahreskonferenz der europäischen Forschungskooperation EUKO (Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation) findet von Donnerstag, 24.10., bis Samstag, 26.10.2024, an der Technischen Hochschule Nürnberg statt. Organisiert wird die EUKO 2024 von der Fakultät AMP und dem Forschungsschwerpunkt Innovationskommunikation und wird vom Förderverein der Fakultät unterstützt. Die Jahreskonferenz richtet sich an Forschende und Studierende sowie Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen, die ihre Forschungsergebnisse und Best Practice Beispiele unter einem gemeinsamen Themenspektrum zusammenführen. Die Beiträge werden entweder auf Deutsch oder Englisch gehalten.
Detaillierte und aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte auch der Tagungshomepage.
„Fortschritt, Innovation, Vision – Szenarien, Bilder, Metaphern und sprachliche Konzepte von Zukunft in der Wirtschaftskommunikation. Eine interdisziplinäre Betrachtung“.
Für Unternehmen sowie Verbände, Think-Tanks, Politik oder allgemein Akteure, die sich in Wirtschaftsdiskursen äußern, positionieren oder adressiert werden, spielt der Bezug auf zukünftige Entwicklungen der eigenen Organisation, die Zukunft von Branchen oder der Konjunktur, die soziotechnischen Zukünfte im Gesellschaftsdiskurs sowie die Prognosen, Szenarien und Roadmaps der politischen Akteure eine immer größer werdende Bedeutung. Um für Nachwuchskräfte attraktiv zu sein, seine Stammbelegschaft binden zu können und von dieser Loyalität erwarten zu können, müssen Akteure in Wirtschaftsdiskursen ihre Perspektiven von Zukunft visuell, narrativ, stilistisch vertreten und vermitteln. Angesichts der unterschiedlichen Facetten der aktuellen Polykrisen erscheint eine reine Bezugnahme auf ein etabliertes Fortschrittsnarrativ unzeitgemäß und eher kontraproduktiv.
Alle Akteure in Wirtschaftsdiskursen sind gefordert, im Kommunikationswettbewerb und in der Ansprache der unterschiedlichen Stakeholder ihre Kommunikationsstrategien, -kanäle, -stile und -inhalte anpassen und erweitern zu müssen. Gefordert sind Visionen von Zukunft und Zukunftsfähigkeit, die Kommunikation von Innovationen, der Nachweis eigener Beziehungsfähigkeit zu den Stakeholdern oder auch von der Politik die kommunikative Rahmensetzung gewünschter Entwicklungen in der Wirtschaft.
Die EUKO 2024 widmet sich den Veränderungen in den Diskursen der Wirtschaft, der Unternehmen und Akteure, die sich in neuen oder angepassten Bildsprachen, Stilistiken, Formen der Kommentierung, Narrativen oder Methoden und Kanälen äußern. Gefragt sind theorieorientierte oder empirische Beiträge aus der Sprachwissenschaft, dem Marketing oder Public Relations, der Kommunikationswissenschaft, der Innovations- und Zukunftsforschung oder aus den Gesellschaftswissenschaften. Ebenso sind Beiträge aus der Praxis von Unternehmen, Verbänden, Politik willkommen.
Die Beiträge der EUKO 2024 werden als Tagungsband mit einem Peer-Review-Verfahren in der gleichnamigen Publikationsreihe des Netzwerks „Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation“ (Springer VS) publiziert.
Terminleiste:
Einreichungen bis Mai 2024
Benachrichtigung der Referent:innen im Juni 2024
Tagungsprogramm Veröffentlichung im Juli 2024 und Anmeldung zur Konferenz
Tagungsverlauf:
Donnerstag, 24.10.2024, 13.00 Uhr Begrüßungskaffee
Donnerstag, 24.10.2024, 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Konferenztag I
Donnerstag, 24.10.2024, 19.00 Uhr Abendprogramm
Freitag, 25.10.2024, 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr Konferenztag II
Freitag, 25.10.2024, 19.00 Uhr Abendprogramm
Samstag, 26.10.2024, 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr Konferenztag III
Samstag, 26.10.2024, 14.00 Uhr Abschlusskaffee / Abreise
Eine EUKO-Mitgliedschaft ist für die Einreichung von Themen, eine Präsentation oder Teilnahme nicht erforderlich.
Kontakt
Für Rückfragen wenden Sie sich gerne an Prof. Volker M. Banholzer.ation oder Teilnahme nicht erforderlich. Bitte schicken Sie Abstracts von 2’000 bis 4’000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) bis zum 30. Juni 2023 an euko2023@hslu.ch.
Die 23. interdisziplinäre Tagung der in europäischer Zusammenarbeit betriebenen Forschungskooperation EUKO wird im Oktober 2023 in Luzern unter dem Rahmenthema „Next Generation Communication: Kommunikation in einer veränderten Welt“ stattfinden. Das Symposium möchte bewusst Forschende, Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen unter einem gemeinsamen Themenspektrum zusammenführen. Die Beiträge können entweder auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.
Detaillierte Infomationen entnehmen Sie bitte auch dem untenstehenden Call for Papers und der Tagungshomepage.
Next Generation Communication: Kommunikation in einer veränderten Welt
Eine neue Generation des Kommunizierens, die «New Generation Communication», ist heute angesagt. Es ist noch nicht lange her, da waren Homeoffice oder maschinelles Lernen futuristische Konzepte – ein Stoff für Science-Fiction. Doch heute ist es wichtiger denn je, moderne Technologien für und mit uns, so realistisch wie nie zuvor. Wir bewegen uns bereits in vernetzten Ökosystemen und lassen Daten und Algorithmen für uns arbeiten, um mit einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt Schritt zu halten. Organisationsstrukturen und die Allgegenwart von ortsunabhängigen Kommunikationsmitteln verändern weiterhin, wo wir arbeiten, wann wir arbeiten und wie wir arbeiten. Die „New Generation Communication“ ist innovativ, dynamisch und schwindelerregend.
Wenn wir jedoch nur mit diesen Begriffen von der Zukunft der Kommunikation sprechen, laufen wir Gefahr, diejenigen zu isolieren oder sogar einzuschüchtern, die sich am Rande der technologischen Landschaft wähnen. Aus diesem Grund sieht die EUKO-Konferenz 2023 die «New Generation Communication» nicht bloss als ein technologisches Produkt, das nur den Wenigen mit technischem Know-how zugänglich ist, sondern als eine Vermittlerin des Dialogs für eine integrative Gemeinschaft. Sie ist eine soziale Schnittstelle, die es uns ermöglicht, zusammenzukommen – die das menschliche Bedürfnis ermöglicht, mit unseren unterschiedlichen Erfahrungen und Fachkenntnissen ein sinnvolles Gespräch miteinander zu führen.
Unser Ziel ist es, einen Raum für den Austausch von Ideen darüber zu schaffen, was die neue Generation für die Kommunikation in ihren verschiedenen Medien, Modi und Formen bereithält. Dies könnte Gespräche im Bereich des Marketings und der Kundenbeziehungen einschliessen, um zu verstehen, wie Unternehmen mit den sich ändernden Anforderungen an die Kundenerfahrung bei der Gestaltung von hybriden Marketinginhalten umgehen. Potenzial hat auch die Diskussion über Open-Source-Programme zur Verarbeitung natürlicher Sprache sowie die Suche nach Wegen, wie wir als Kommunikationsfachleute mit solchen Technologien arbeiten können, anstatt sie als Konkurrenz zu betrachten. Und es gibt möglicherweise die Gelegenheit für einen Dialog über die Auswirkungen neuer, von Algorithmen gesteuerten Medienquellen auf die Wahrnehmung und die Konstruktion der Realität und darüber, wie wir das in den Daten unweigerlich vorhandene Bias berücksichtigen können.
Mit Blick auf die zentrale Frage «Kommunikation in einer veränderten Welt», sind Beiträge aus allen wissenschaftlichen Bereichen willkommen. Besonders freuen wir uns auf Präsentationen, die eine Brücke zwischen Forschung und Praxis schlagen, sowie auf solche, die sich mit der Schnittstelle zwischen nachhaltiger Wertschöpfung und digitaler Innovation befassen.
Von Interesse sind u.a. Entwicklungen und Erkenntnisse in den folgenden Bereichen, aber nicht
nur dort:
- Marketing und Möglichkeiten der Kundeninteraktion
- Rolle und Grenzen der KI z.B. für die Gewinnung von Customer Insights oder bei der Generierung von Inhalten
- Digitalisierung von Sprache und Kommunikation
- Die Anpassung der Gesellschaft an digitale Innovationen
- Psychologie der digitalen Transformation
- Agile Methoden zur Förderung des Wandels
- Arbeitswelt und ihr Wandel
- Forschung in der technologiegestützten Kommunikation
- „Generelle“ wirtschafts- und unternehmenskommunikative Themen
Einzel- und Panelbeiträge sind willkommen. Texte und Präsentationen können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht oder gehalten werden. Zusätzlich wird es einen oder mehrere englischsprachige/n Track/s geben. Um die Zugänglichkeit für alle Teilnehmenden zu gewährleisten, empfehlen wir visuelle Hilfsmittel (z.B. PowerPoint) in der jeweils anderen Sprache. Eine EUKO-Mitgliedschaft ist für die Einreichung, Präsentation oder Teilnahme nicht erforderlich. Bitte schicken Sie Abstracts von 2’000 bis 4’000 Zeichen (inklusive Leerzeichen) bis zum 30. Juni 2023 an euko2023@hslu.ch.
22. interdisziplinäre Tagung des Forschungsnetzwerkes Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO) – European Cultures in Business and Corporate Communication (EUCO) vom 06. bis 08. Oktober 2022 in Hamburg
Die 22. interdisziplinäre Tagung der in europäischer Zusammenarbeit betriebenen Forschungskooperation EUKO wird im Jahr 2022 in Hamburg unter dem Rahmenthema „Diversity in der Wirtschaftskommunikation“ stattfinden. Das Symposium möchte bewusst Forschende, Praktikerinnen und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen unter einem ge- meinsamen Themenspektrum zusammenführen. Die Beiträge können entweder auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte auch dem untenstehenden Call for Papers und der Tagungshomepage.
Diversity in der Wirtschaftskommunikation
Diversity bedeutet Vielfalt oder Verschiedenheit. Was unter Diversity gefasst wird, kann je nach Kontext variieren. So werden in letzter Zeit beispielsweise aus aktuellen Anlässen heraus die Medien- und Meinungsvielfalt in vielen Ländern diskutiert. Gemeinsam ist diesen verschiedenen Diskursen, dass vor dem Verlust von Vielfalt gewarnt bzw. diese Vielfalt als erhaltenswert betont wird.
Bezogen auf sozialpolitische Felder bezieht sich Diversity zumeist auf den Schutz der Dimensionen, die durch die europäische Gesetzgebung definiert sind: Geschlecht und geschlechtliche Identität, ethnische Herkunft und Nationalität, Alter, körperliche und geistige Verfassung, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung sowie soziale Herkunft. In Bezug auf diese Anwendungsfelder lässt sich ein konstanter Wandel in der Gesellschaft feststellen: Geschlechterrollen, Familienmodelle und Lebensformen verändern sich. Über ein Viertel der Bevölkerung Deutschlands sind selbst eingewandert oder haben zumindest ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren ist. Etwa 7% der Deutschen identifizieren sich als lesbisch,schwul, bisexuell, trans oder queer.
Diese gesellschaftliche Vielfalt verändert auch die Erwartungen an Unternehmen sowie die Summe der unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche von Kundinnen und Kunden. Sie verändert, wie wir zusammenleben, zusammenarbeiten und miteinander kommunizieren. Welche Konsequenzen diese Veränderungen auf die Wirtschaftskommunikation haben und wie Unternehmens- bzw. Marketingkommunikation mit dieser Diversität umgehen, wird Thema der Tagung sein.
Bei der Tagung wird von einem weiten Verständnis der beiden Begriffe „Diversity“ und „Kommunikation“ ausgegangen. Willkommen sind vor allem Vortragsthemen mit neuen Ansätzen und Studien, die beide Themen verknüpfen. Es sei explizit erwähnt, dass Beiträge aus allen Wissenschaftsbereichen – der Sprach- und Kommunikationswissenschaft, den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, der Psychologie, den Rechtswissenschaften usw. – willkommen sind, und das sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch im Bereich der angewandten Forschung.
Beispiele für interessante Themenfelder können Entwicklungen und Erkenntnisse in diesen Bereichen sein:
- Diversity, Inklusion und soziale Nachhaltigkeit als Gegenstand der Kommunikation
- Veränderungen der Kommunikation durch Diversity
- Medien- und Meinungsvielfalt
- Ethnomarketing und ethnische Werbung
- Gendermarketing − traditionelle Geschlechterrollen im Marketing
- Gender Shift − Veränderungen von Geschlechterrollen und -stereotypen
- Gender- und diversitysensible Kommunikation in Sprache und Bild
- Diversity Marketing – zwischen Massen- und Individualmarketing
- Social Washing – Missbrauch der Idee der Corporate Social Responsibility (CSR)
- Geschlechtergleichstellung und Barrierefreiheit am Arbeitsplatz
- Diversity in der HR-Kommunikation
- Inklusive, barrierefreie bzw. universelle Kommunikation
- Purple Washing – feministische Kritik an Marketingstrategien
- Rechtliche Besonderheiten diverser Kommunikation
- Psychologische Aspekte der Diversity für die Kommunikation
- Best-Practice-Beispiele
- u.v.m.
Vorträge – Call for Papers
Bei Interesse daran, einen Vortrag zu halten, ist vorab ein Abstract im Umfang von maximal 2.500 Zeichen inkl. Leerzeichen als Word-Dokument (*.doc) in deutscher oder englischer Sprache per E-Mail mit dem Betreff „EUKO 2022“ bei der Tagungsleitung einzureichen. Die Abstracts werden allen Konferenzteilnehmer/innen zu Beginn der Konferenz in einem Abstract-Band ausgehändigt.
Bitte nutzen Sie bei einer Einreichung ausschließlich die von uns zur Verfügung gestellte Formatvorlage.
Die Vorträge während der Tagung dauern 30 Minuten (inkl. Diskussion). Die Tagungssprachen sind nach bisheriger Tradition Deutsch und Englisch. Bitte beachten Sie, dass erfahrungsgemäß mit hoher Wahrscheinlichkeit die meisten Vorträge in Deutsch stattfinden werden.
Zeitplan
bis 19.06.2022: Einreichung Abstract
bis Mitte Juli: Information über Annahme oder Ablehnung durch die Tagungsleitung
Ende Aufust: Information über das Tagungsprogramm durch die Tagungsleitung
bis 20.09.2022: Anmeldung (mit oder ohne Vortrag) durch die Teilnehmenden
Tagungsort und Kontakt
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige Gesellschaft mbH
Hochschulzentrum Hamburg
Schäferkampsallee 16a | 20357 Hamburg
fom.de/EUKO2022
Tagungsleitung
Prof. Dr. Silvia Boßow-Thies, Professorin für Betriebswirtschaft, insbesondere Marketing, Email: silvia.bossow-thies@fom.de
Prof. Dr. Marcus Stumpf, Professor für Betriebswirtschaft, insbesondere Marketing und Markenmanagement, E-Mail: marcus.stumpf@fom.de
21. internationale und interdisziplinäre Jahrestagung des Forschungsnetzwerks Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures in Corporate and Business Communication (EUKO/EUCO), Universität Åbo Akademi/Finnland 28.-30.10.2021
Die Rahmenbedingungen für Wirtschaftskommunikation haben sich seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie in vielen Unternehmensbereichen grundlegend verändert. So unterschiedliche Bereiche wie Mitarbeitendenkommunikation, Diversität am Arbeitsplatz, soziales Engagement, Sicherheitsdenken, Netzwerkgestaltung, Umweltorientierung, Markenführung, PR und Werbung sind seit Ausbruch der letzten Pandemie – teilweise durch unterschiedliche Auslöser – vor bisher nicht geahnte Herausforderungen gestellt worden.
Durch das Prinzip der virtuellen Kontaktwelten bei zunehmender räumlicher und sozialer Bewegungseinschränkung in innerbetrieblichen Prozessen aufgrund von COVID-19 ist die technikgetriebene Kommunikation ins Zentrum von Arbeitsprozessen gerückt. Noch ist nicht überschaubar, welche Folgen die Gesundheitskrise für eine eventuell nachfolgende Wirtschaftskrise in Zukunft haben wird und wie sich dies auf die zwischenmenschlichen Prozesse in Organisationen auswirken wird. Dies zieht die Frage der Gestaltungsprinzipien von interpersoneller Kooperation und der Entwicklung von Mitarbeitendenkommunikation sowohl in kulturell abgesteckten Rahmen wie auch interkulturell über nationale Grenzen in virtuellen Welten nach sich.
Während früher eine grenzüberschreitende Tätigkeit selbstverständlich war, ist mittlerweile die lokale Dimension in der Bedarfsdeckung von Ansprechgruppen wichtig geworden. Hieraus ergeben sich Konsequenzen für z.B. Fragen der Art von Problemlösung oder Nachhaltigkeitseinbettung, die Unternehmen anbieten und kommunizieren. Gleichzeitig gewinnt ein nachhaltiges Konsumentenverhalten verstärkt an Bedeutung. Dies gilt beispielsweise für den Kauf regionaler Produkte, aber auch für Konzepte des «New Work», speziell in den Bereichen Videokonferenzen und Homeoffice.
Weiterhin sind durch soziale und geopolitische Entwicklungen vor und während der COVID-19-Pandemie neue Herausforderungen für das soziale Bewusstsein von Unternehmen sozusagen von außen an Organisationen herangetragen worden. Dies betrifft z.B. ein zunehmendes Interesse an #Me Too-Thematik, an Genderdiversität am Arbeitsplatz sowie auch für Black Lives Matter und andere Fragen der Inklusion und/oder Gleichbehandlung.
Viele Organisationen sehen sich immer mehr zum Um-/Neudenken ihrer wertebasierten Handlungsweisen veranlasst. Das Wohlbefinden im Rahmen einer sich sozial neu definierenden Arbeitsumwelt bringt Handlungsbedarf für Arbeitsgemeinschaften. Daraus ergeben sich auch neue Möglichkeiten für die Selbstdarstellung von Organisationen. Neben innerbetrieblichen Prozessen entsteht nicht zuletzt auch in der PR- und Werbegestaltung die Frage, wie inner- und außerbetriebliche Veränderungen von Wertelandschaften – auch über Kulturgrenzen – an Zielgruppen kommuniziert werden können.
Vor dem Hintergrund ihrer interdisziplinären Forschungsgeschichte lud die EUKO am 28.-30. Oktober 2021 Vertreterinnen und Vertreter aus sowohl Wissenschaft als auch unternehmerischer Praxis zu Vorträgen ein. Neben Verankerungen in Tätigkeitsbereichen der wirtschaftlichen Praxis konnten die Beiträge auch grundlagentheoretische Fragen aus dem oben aufgezeigten Themenspektrum behandeln, wobei die Methodenfrage frei war.
Die obigen Themenfelder konnten als solche oder aus ihren Teilbereichen heraus betrachtet werden; sie konnten aber auch vernetzt und themenübergreifend behandelt werden. Der Kongress begrüßte Beiträge mit unterschiedlichen sozialen Themenverortungen im Bereich der Unternehmens- und Wirtschaftskommunikation. Besonders willkommen waren auch Beiträge mit interdisziplinärer Spannweite, die sich mit konkreten Bedarfen und Herausforderungen von Kommunikationstätigkeit in, von, über oder mit Unternehmen befassen.
Da die Tagung sich als resultatorientierte Veranstaltung verstand, wurde die Möglichkeit zur Gründung eines internationalen Forschungsprojekts in Betracht gezogen, das sich aus den Beiträgen heraus entwickeln könnte. Dies wurde im Rahmen eines In-Congress-Workshops während der Kongresstage für Interessierte geplant.
Themenspektrum der Tagung im Lichte des Rahmenthemas:
- Entwicklung von Markenkulturen
- Neugestaltung von Arbeitsprozessen im Rahmen von COVID-19
- Entwicklung von Work-Life-Balance
- Netzwerkgestaltung
- interpersonelle Diskurse in Organisationen
- Kommunikation und Kooperation in digitalen Welten
- unternehmensinterne Kommunikationsgestaltung im Zuge der Pandemie
- kulturelle Implikationen der Kommunikationsgestaltung
- effektivierte Kommunikation mit Ansprechgruppen
- Smartworking
- Möglichkeiten und Herausforderungen im Rahmen von ‚New Work‘
- nachhaltige Umwelteinbettung/Umwelteinwirkung von Unternehmen
- Experten-Laien-Kommunikation in dynamischen Entwicklungen
- interaktive Neuorientierungen in alten und neuen Medien
- Entwicklung von Identität und Inklusion in sozialen Gemeinschaften
- Herausforderungen und Möglichkeiten im Schnittpunkt analoger und digitaler Kontakte
- textuelle Verfahrensweisen in multidisziplinären Kontexten
- Entwicklung von Sprachgebrauch und Begrifflichkeiten in beruflichen Domänen
- Strategien der Verständlichkeits-Steuerung
- kultursensible Faktoren multimodaler Kommunikationsgestaltung
- soziale Entwicklungen im Rahmen digitaler Gemeinschaften
- Einwirkung gesellschaftlicher Einflüsse auf organisationale Kommunikationspraktiken
- Tendenzen in Marketing, Werbung und/oder PR
- Rhetorik in der Unternehmenskommunikation
Die rasante kommunikationstechnologische Entwicklung und die zunehmende Verbreitung und Nutzung von digitalen Geräten und Lösungen in den Bereichen Werbung und PR beeinflussen in vielerlei Hinsicht die Art und Weise, wie Werbung und PR betrieben und rezipiert werden sowie auch wie wir als Sender*innen und Empfänger*innen Werbung und PR betrachten und damit umgehen. Wo Werbung/PR anfängt und aufhört, kann zumindest aus Rezeptionssicht unklar sein, wenn u.a. Medien- und Textsortengrenzen verschwimmen.
Die Entwicklungen in diesem Bereich werfen viele Fragen auf, was u.a. kommunikative, mediale, funktionale, sprachliche, ethische Grenzen, Übergänge und neue Formate betrifft: Wie entwickeln sich der Sprachgebrauch, die Multimodalität, die Textsorten, die Inhalte, die Diskurse, die IT-Möglichkeiten, die Reaktionen und die Wahrnehmung von Werbe- und PR-Aktivitäten im digitalen Zeitalter? Diese und andere Fragestellungen sollen den Ausgangspunkt für eine Tagung bilden, die als Forum für die Vorstellung und den Austausch neuer Ansätze, Studien und Ergebnisse aus der Wissenschaft sowie aus der Unternehmenspraxis gedacht ist. Dazu laden wir Beitragende aus Wissenschaft und Wirtschaft herzlich ein. Im Zentrum werden Beiträge aus kommunikativer, sprachlicher, marketingtheoretischer und soziologischer Perspektive stehen, aber auch Beiträge mit anderen Perspektiven auf Werbung und PR im digitalen Zeitalter sind willkommen, so z.B. ökonomische, juristische, psychologische Ansätze. Von Interesse sind vor allem Präsentationen zu den unten stehenden Themenbereichen, getrennt oder in Kombination, aber auch Studien zu anderen Aspekten von Werbung und PR im digitalen Zeitalter sind möglich und erwünscht, solange sie sich auf Grenzen und deren Pluralisierung beziehen. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.
Mobilität ist ein Hauptcharakteristikum des aktuellen Wirtschaftslebens und prägt es in zentralen Bereichen: Unternehmen sind weltweit tätig, ihre Mitarbeiter agieren in multikulturellen Teams, Produkte werden auf dem ganzen Globus vertrieben. Die daraus resultierende Dynamik steht in enger Interaktion mit Sprache und Kommunikation, die einerseits die Basis für die Bewältigung der immer stärkeren internationalen Verflechtung darstellen, andererseits aber auch den Einflüssen der nunmehr geänderten Kommunikationsbedingungen ausgesetzt sind. Die Mobilität von Unternehmen, Personen und Produkten impliziert somit die Mobilität von und in Sprache und Kommunikation.
Von Interesse sind Beiträge z.B. aus folgenden Themenbereichen:
Veränderungen in der internen und externen Unternehmenskommunikation
- Änderung im Sprach(en)bedarf und in der Sprach(en)politik von Unternehmen
- Internationalisiertes Berichtswesen (Standardisierung von Terminologien und Textsorten)
- Betreuung internationaler Kunden und Lieferanten (z.B. Callcenter, soziale Medien, etc.)
- Virtualisierung durch neue Kommunikationsmedien und ‑praktiken im internen Bereich
- Automatisierungen kommunikativer Prozesse (z.B. in der Logistik, Kundenbetreuung, etc.)
Implikationen der steigenden Mobilität von Individuen
- Arbeiten in multikulturellen Teams (Mehrsprachigkeit vs. lingua franca am Arbeitsplatz)
- Kommunikative Kompetenz jenseits von Sprachkenntnissen
- Kommunikation – Migration – Integration
- Tendenzen im modernen Recruiting
- Innerbetriebliche Mobilität
Entwicklungen in der Produktkommunikation
- Werbung lokal vs. international
- Innovative Werbeformen
- Internationales Naming
- Kommunikative Prozesse in Produktentwicklung und ‑design
- Mobilität(slösungen) als Produkt
Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch. Bitte beachten Sie, dass die meisten Vorträge erfahrungsgemäß mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Deutsch stattfinden werden.
Abstract:
Vorschläge zu Vorträgen schicken Sie bitte als ca. 300 Wörter umfassendes Abstract (Format: *.doc bzw. *.docx) bis zum 1. 3. 2019 per E-Mail an: euko-wien@wu.ac.at
Weitere Informationen zur Tagung finden Sie auf unserer Website:
www.wu.ac.at/bizcomm/events/euko2019/
Kontakt:
Dr. Elisabeth Peters
Department für Fremdsprachliche Wirtschaftskommunikation WU | Wirtschaftsuniversität Wien Welthandelsplatz 1
1020 Wien
Tel.: +43-1-31336-5117
Elisabeth.Peters (@) wu.ac.at
Die Geschichte der Werbung ist reich an Veränderungen – so ist für „alte“ Marken über die unterschiedlichen Kommunikationsmedien (von den frühen Annoncenblättern über die Litfaßsäule zur Tageszeitung in der Frühphase, über Radio, Fernsehen und Internet heute) eine Veränderung der Markenkommunikation erforderlich geworden. Aufgrund der mangelnden Haltbarkeit wurden Nah-rungsmittel früher beim lokalen Kaufmann zunächst lose verkauft; Zeitungsannoncen sollten also zunächst auf die Auslage beim Händler aufmerksam machen. Heute ist die Verpackung sogar Teil der Markenaussage, die Bildung von Logos und Bildmarken trägt zum Aufbau einer Marke maß-geblich bei. Die Erschließung nationaler wie internationaler Märkte stellt die Unternehmen vor die Schwierigkeit, ihre Kommunikationsstrategien an die neuen Märkte zu adaptieren. Wichtig ist hier-bei natürlich auch die Konkurrenz durch jeweils nationale Marken sowie die im In- und Ausland immer stärker werdenden Handelsmarken, wobei gerade für Produkte des täglichen Bedarfs kaum mehr qualitative Unterschiede bestehen.
Für die Werbegeschichte wichtig ist auch der Reflex von gesellschaftlichen Entwicklungen, die sich in einer Änderung der Werbestrategien zeigt – so dominiert beispielsweise in der Werbung der 50er Jahre das klassische Rollenverständnis, typisch für dieses Jahrzehnt sind der Trickfilm, der zugleich sichtbar macht, dass Werbung auf die Familie als ganze abzielte. Die Werbung der 60er Jahre dagegen reflektiert die Infragestellung der Werte der Elterngeneration und zeichnet sich durch Internationalität und Modernität aus. Mit Blick auf den deutschen Markt sind natürlich weiter Unterschiede zwischen BRD und DDR interessant, prinzipiell ist aber gerade auch ein Vergleich mit anderen nationalen Märkten sowie die mit den 70er Jahren aufkommende zunehmende Erschließung inter-nationaler Märkte verbundenen Probleme in der Markenkommunikation.
Die Tagung soll die Entwicklung der Werbung in ihrer Geschichte allgemein, aber auch die Verän-derung der Werbestrategien einzelner Marken in ihrer Geschichte bzw. der Vergleich der Werbe-maßnahmen „alter“ und „neuer“ Marken aus sprachwissenschaftlicher, marketingbezogener und kommunikationspolitischer Perspektive beleuchten. Von Interesse sind etwa Beiträge, die einen oder mehrere der folgenden Aspekte berücksichtigen:
- Vielfalt der Werbeträger bzw. Relevanz der Verpackungsgestaltung (s. z.B. frühe Werbeträger: Email, Pappe, Blechdosen)
- Gebrauch von Farbe in der Werbung (schwarz-weiß vs. farbige Werbung, Anzeige vs. TV)
Kooperation mit Künstlern (v.a. für Werbeplakate) - Text-Bild-Bezug in der Werbegeschichte (Informationsgehalt, Involvement) regionaler, nationaler oder internationaler Bezug von Werbung und Marke
- Nutzung von Stereotypen und Nationalimages, gesellschaftliche Unterschiede, Tabus und Tabubrüche (s. v.a. im Kontext von Internationalisierungsstrategien)
- Zunahme der Wettbewerbsintensität bei Angleichung Produktqualität (s. Austauschbarkeit)
Veränderungen in Medien- und Markenwirkung (s. hier auch z.B. Markentreue, Markenwissen, Markenwahrnehmung) - Unterschiede Markteinführungs- vs. Erinnerungswerbung (s. auch z.B. bei Produktinnovationen)
- integrierte Markenkommunikation (s. früher z.B. Figuren, Sammelbilder)
- neue Werbeformate: Sponsoring, Merchandising, Erlebniswelten, in-store-Erlebnisse, Guerilla-Marketing, Content-Marketing etc.
- Werbung und Wertewandel (s. z.B. Aufgabe Bezug Christentum Weihnachten)
- Veränderungen in der Markenkommunikation in Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung (s. Industrialisierung, Weltwirtschaftskrise, Wirtschaftswunder, Erdölkrise)
- Veränderungen in Markenaufbau, Markenführung, Schaffung von Markenbekanntheit (Marken-recall, Verpackung, Logo, Name)
- Veränderungen des Markenimages (s. Güteversprechen an Verbraucher, s. hier auch Kundenbin-dung über Verbraucherberatung) sowie der Marketingstrategie mit und ohne eine Veränderung des Produkts
- Humor und storytelling in der Werbung
- Veränderungen in der Bildung von Markennamen (s. auch Aussprache, strategische Bedeutung), Logos etc.; s. auch Problem der Imitation von Markennamen oder Slogans
Werbegeschichte im internationalen Vergleich
Abstracts:
Vorschläge zu Vorträgen mit einem höchstens 3.000 Zeichen umfassenden abstract (als *.doc) schicken Sie bitte bis zum 28.2.2018 per e-Mail an: sabine.heinemann(at)uni-graz.at. Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.
Weitere Informationen finden Sie auf der Tagungshomepage.
Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Sabine Heinemann
Institut für Romanistik
Karl-Franzens-Universität Graz
Merangasse 70
A-8010 Graz
Tel: 0043/316/380 25 04
e-mail: sabine.heinemann@uni-graz
17. interdisziplinäre Tagung des Forschungsnetzwerkes Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures in Business and Corporate Communication (EUKO) vom 19.-21. Oktober 2017 an der FOM Hochschule für Oekonomie und Management, Hochschulzentrum Frankfurt am Main.
Die siebzehnte interdisziplinäre Tagung der in europäischer Zusammenarbeit betriebenen Forschungskooperation EUKO wird im Jahr 2017 in Frankfurt am Main unter dem Rahmenthema „Kommunikation und Digitalisierung“ stattfinden. Das Symposium stellt den Versuch dar, bewusst Forscher und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen unter einem gemeinsamen Themenspektrum zusammenzuführen. Die Beiträge können entweder in Deutsch oder in Englisch gehalten werden.
Detaillierte Informationen entnehmen Sie bitte auch dem untenstehenden Call for Papers sowie der Tagungshomepage.
Thema: Kommunikation und Digitalisierung
Unter dem Begriff der Digitalisierung, oft auch als digitale Revolution bezeichnet, versteht man die Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung bestehender (Unternehmens-)Prozesse, die durch digitale Technologien und innovative Geschäftsmodelle hervorgerufen werden. Als Folge dieser Entwicklung kam es im Laufe der Jahre zu Trends wie beispielsweise Big Data oder Cloud Computing, einem enorm wachsenden Einsatz mobiler Endgeräte, sogenannter „mobile devices“, sowie der Entstehung von intelligenten, selbststeuernden Prozessen.
In der zunehmend digitalen Kommunikation werden die Kanäle und Plattformen immer zahlreicher. WhatsApp, Facebook, YouTube, Twitter, Instagram, Snapchat, kommerzielle Blogs – um nur einige externe Kanäle zu nennen – wetteifern um die Aufmerksamkeit verschiedener Zielgruppen. Hinzu kommen die eigenen digitalen Kanäle der Unternehmen: Unternehmensblogs, Wikis, digitale Presseräume, Online-Foren oder traditionelle E-Mails. Den Möglichkeiten, digital zu kommunizieren, scheinen kaum noch Grenzen gesetzt. Wie geht die Unternehmens- und Marketingkommunikation mit dieser Komplexität um? Was, wo, wann und wie gut funktioniert, wo welche Zielgruppen am besten erreicht werden können und welche technischen Möglichkeiten es überhaupt gibt, Inhalte zu produzieren und zu distribuieren, kann und wird Thema der Tagung sein.
Die Tagung geht dabei von einem weiten Verständnis der beiden Begriffe „Kommunikation“ und „Digitalisierung“ aus. Willkommen sind vor allem Vortragsthemen mit neuen Ansätzen und Studien, die beide Themen verknüpfen. Es sei explizit erwähnt, dass Beitrage aus allen Wissenschaftsbereichen – den Kommunikationswissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften, der Informatik, der Psychologie, den Ingenieurswissenschaften, den Rechtswissenschaften, usw. – willkommen sind, und das sowohl im Bereich der Grundlagenforschung als auch im Bereich der angewandten Forschung.
Beispiele für interessante Themenfelder können Entwicklungen und Erkenntnisse in folgenden Bereichen sein:
- Digitalisierung als Gegenstand der Kommunikation
- Veränderungen der Kommunikation durch Digitalisierung
- Kommunikation zum Abbau von Reaktanzen gegenüber digitaler Kommunikation
- Rechtliche Besonderheiten digitaler Kommunikation
- Neue Geschäftsmodelle und digitale Transformation der Unternehmenskommunikation
- Potenzial digitaler Technologien für die Werbe- und Wirtschaftskommunikation
- Digitale Medien in der internen und externe Unternehmenskommunikation
- Nutzeranforderungen digitaler Medien
- Veränderter Medienkonsum aufgrund des digitalen
- Wandels der Medien
- u.v.m.
Vorträge – Call for Papers
Bei Interesse daran, einen Vortrag zu halten, ist vorab ein Abstract im Umfang von maximal 2.500 Zeichen inkl. Leerzeichen als Word-Dokument (*.doc) in deutscher oder englischer Sprache per E-Mail mit dem Betreff „EUKO 2017“ bei der Tagungsleitung einzureichen. Die Abstracts werden allen Konferenzteilnehmer/innen zu Beginn der Konferenz in einem Abstract-Band ausgehändigt.
Bitte nutzen Sie bei einer Einreichung ausschließlich die von uns zur Verfügung gestellte Formatvorlage.
Die Vorträge während der Tagung dauern 30 Minuten (inkl. Diskussion). Die Tagungssprachen sind nach bisheriger Tradition Deutsch und Englisch. Bitte beachten Sie, dass erfahrungsgemäß mit hoher Wahrscheinlichkeit die meisten Vorträge in Deutsch stattfinden werden.
Zeitplan
bis 31.07.2017: Einreichung Abstract
bis 31.08.2017: Information über Annahme oder Ablehnung durch die Tagungsleitung
Mitte September: Information über das Tagungsprogramm durch die Tagungsleitung
bis 20.09.2017: Anmeldung (mit oder ohne Vortrag) durch die Teilnehmenden
Tagungsort und Kontakt
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige Gesellschaft mbH
Hochschulzentrum Frankfurt am Main
Franklinstraße 52 | 60486 Frankfurt am Main
fom.de/EUKO2017
Tagungsleitung
Prof. Dr. Marcus Stumpf
Professor für Betriebswirtschaft, insbesondere Marketing und Markenmanagement
E-Mail: marcus.stumpf@fom.de
Tagungsbeitrag
Der Tagungsbeitrag beträgt einheitlich 95,00 Euro und ist für alle Teilnehmer/innen verpflichtend. Er beinhaltet die Teilnahme an allen Vorträgen, die Konferenzunterlagen (Abstract-Band) und das Catering an den Veranstaltungstagen. Darüber hinaus werden optional im Rahmenprogramm Restaurantbesuche usw. auf eigene Rechnung angeboten.
Anmeldung
Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular.
Hotelunterkunft
Informationen zur Hotelunterkunft entnehmen Sie bitte dem Call for Papers.
XVI. Interdisziplinäre Tagung des Forschungsnetzwerkes Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures in Business and Corporate Communication (EUKO) vom 27.-29. Oktober 2016 an der TU Dresden/Deutschland
Die sechzehnte interdisziplinäre Tagung der in europäischer Zusammenarbeit betriebenen Forschungskooperation EUKO fand 2016 in Dresden/Deutschland unter dem Rahmenthema „Kommunikation und Technik“ statt.
Thema: Kommunikation und Technik
Die Tagung geht von einem weiten Verständnis der beiden Begriffe „Kommunikation“ und „Technik“ aus, und willkommen sind vor allem Vorträge oder Workshops mit neuen Ansätzen oder Studien, die beides verknüpfen. Es sei explizit erwähnt, dass Beiträge aus allen Wissenschaftsbereichen – den Kommunikationswissenschaften, der Informatik, der Psychologie, den Wirtschaftswissenschaften, den Ingenieurswissenschaften, den Rechtswissenschaften usw. – willkommen sind, und das sowohl im Bereich Grundlagenforschung als auch im Bereich angewandte Forschung.
Beispiele für interessante Themenfelder können neue Entwicklungen/ Erkenntnisse in folgenden Bereichen sein:
1. Technik als Gegenstand der Kommunikation
- Technischer Wandel oder technische Innovation als Gegenstand der Kommunikation
- Kommunikation zum Abbau von Reaktanzen bei komplexen und oder neuen Technologien / technischen Leistungen
- Kommunikationsmethoden und -ansätze zur Erklärung von Technik
- Kommunikation von Technik durch Mitarbeiter im Verkauf
- Persönliche Kommunikation von Verkäufern technischer Leistungen (B2C) oder Außendienst / Sales (B2B)
- Kommunikation von Industriegütern (Industriekommunikation) oder im technischen Vertrieb
- Darstellung komplexer technischer Leistungen zur Steigerung der Verkaufs
- Darstellung komplexer technischer Leistungen zur Erleichterung der Nutzung durch den Verbraucher
- Industrie 4.0 – Kommunikation 4.0?
- High-Tech-Kommunikation
2. Mensch-Maschine-Kommunikation
- Rechtliche Besonderheiten in der Mensch-Maschine-Kommunikation/Kommunikation mit Hilfe von Technik
- Rechtliche Grenzen in der Mensch-Maschine-Kommunikation/Kommunikation mit Hilfe von Technik
- Reaktanzen bei der Mensch-Maschine-Kommunikation
3. Spezialaspekte
- Erwartungsmanagement bei technischen Innovationen
- Kommunikation auf (technikorientierten) Messen
- Gebrauchsanleitungen
- Kommunikation zur besseren Kundenintegration bei technischen Leistungen
- Technik als Gegenstand der Mund-zu-Mund-Kommunikation von Kunden
- Kommunikation im Spannungsfeld Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften
- Landesspezifische Besonderheiten der Kommunikation von Technik
- Sprachliche Besonderheiten in der Kommunikation von Technik
- Bedeutung der Sprache für die Entwicklung von Technik
- Aufgaben und Rolle der Mitarbeitenden bei der Kommunikation von Technik
- Verhaltenswissenschaftliche / psychologische Ansätze bei der Kommunikation von Technik
- Rechtliche Besonderheiten in der Kommunikation von Technik bzw. in der Mensch-Maschine-Kommunikation/Kommunikation mit Hilfe von Technik
- Rechtliche Grenzen in der Kommunikation von Technik in der MenschMaschine-Kommunikation / Kommunikation mit Hilfe von Technik
- Kommunikation von Innovationen im Bereich Informationstechnologie und Informatik
- Methoden der verbalen und non-verbalen Kommunikation von Technik
- Technische Lösungen zur Optimierung der Kommunikation von Technik (z.B. mit Hilfe von Apps, …)
- Persönliche Lösungen zur Optimierung der Kommunikation von Technik: Transferspezialisten
- Organisation der Kommunikation über Technik, z.B. Technik Communities, Diskussionsforen, …
- Kommunikation bei technischen Pannen
- Ethische Aspekte bei der Kommunikation von Technik
- Besonderheiten der Kommunikation interner und externer Kennzahlen bei technisch orientierten Unternehmen
- Kommunikation und Mitarbeiterführung: Besonderheiten in technisch orientierten Unternehmen
- Organisationsentwicklung und Kommunikation in technisch orientierten Unternehme
Weitere Informationen
Weitere Informationen und Details entnehmen Sie bitte dem folgenden Call for Papers.
Kontakt
Prof. Dr. Florian Siems
Technische Universität Dresden
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für Marketing
01062 Dresden
Tel.: +49 351 463-37148
Marie-Christin Papen, M.Sc.
Technische Universität Dresden
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Lehrstuhl für Marketing
01062 Dresden
Tel.: +49 351 463-33534
marie-christin.papen@tu-dresden.de
Forschungsnetzwerk „Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation“ (EUKO)
Die internationale und interdisziplinäre Jahrestagung fand vom 29. bis 31. Oktober 2015 im Georg-Lichtenberg-Haus an der TU Darmstadt statt.
„Stereotypen und Wissensrepräsentationen in Marketing und Werbung“
In der Werbeforschung ist es ein wiederkehrendes Thema, inwiefern Werbung gesellschaftliche Trends aufgreift, beeinflusst und verstärkt oder aber sogar kreiert, neu setzt und etabliert. In jedem Fall sollte Werbung aber als eine Form kultureller Steuerung begriffen werden, die – ob nun vom Marketing beabsichtigt oder nicht – gesellschaftspolitische und kulturelle Effekte erzeugt.
Mit dem Begriff des Stereotyps steht ein Konzept im Mittelpunkt, das Einsichten in der Frage verspricht, welche kondensierten Orientierungs- und Identifikationsangebote marketing- und kommunikationsstrategisch von Unternehmen aktuell/in der Vergangenheit und kulturspezifisch/kulturübergreifend genutzt werden. Mit dem Begriff der Wissensrepräsentation (z.B. des Frames/Wissensrahmens, des mentalen Konzepts oder mentalen Modelles) wird das Forschungsfeld noch etwas weiter geöffnet, um durch Rekonstruktion auch weniger stereotypisierten Einheiten auf die Spur zu kommen.
Die Organisatorinnen erhoffen sich daher Beiträge sowohl zum Stereotypenbegriff als auch zu Wissensrepräsentationen und zu ihrer Rolle in Marketing und Werbung – sei es als Teil von Strategien der Aufmerksamkeitserregung und der Persuasion, sei es als Ausdruck von Wirkungseffekten, sei es als (unbemerkte, unbeabsichtigte?) Verfestigung von Menschenbildern und anderen mentalen Konzepten im gesellschaftlichen Diskurs. Damit interessieren sowohl die sprachlich und visuell repräsentierten Instrumente einer kulturellen Steuerung als auch deren gesellschaftspolitische und ökonomische Effekte.
Vorträge zu folgenden Themen sind denkbar:
- Theoretische und methodische Verortungen von und Anregungen zu Stereotypen, Wissensrepräsentationen und weiteren Rekonstruktionen kultureller Steuerung.
- Überlegungen und Planungen der Marketing-/Werbepraxis zum Einsatz von Stereotypen.
- Wirkungseffekte beim Einsatz von Stereotypen in Marketing und Werbung.
- Rekonstruktionen einzelner Stereotypen und Wissensrepräsentationen in Werbe- und Marketingkommunikaten im Zusammenhang mit gesellschaftlich relevanten Diskursen.
- Sprachliche/visuelle/multimodale Ausgestaltung (Nutzung vs. Verfestigung) von stereotypen Menschenbildern und Wertvorstellungen (z.B. Altersstereotypen, Geschlechterstereotypen, Soziotypen).
- Kultur- und oder Branchenspezifik bestimmter Stereotype bzw. Wissensrepräsentationen.
- Beteiligung verschiedener Akteure (z.B. auch der Kunden) bei der diskursiven Konstruktion von Stereotypen bzw. Rekonstruktion akteursspezifischer Wissensrepräsentationen.
Wie immer wird darauf Wert gelegt, dass sich verschiedenste Disziplinen zum Gespräch treffen, dass ein Austausch von Praxis und Theorie stattfindet und dass auch der wissenschaftliche Nachwuchs die Möglichkeit erhält, über aktuelle Projekte zu diesen Themen zu berichten.
Als Keynote Speaker haben zugesagt: Prof. Dr. Jürgen Bolten (Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, Universität Jena, zum Thema „Stereotype und multiple identities – ein Widerspruch?“) und Prof. Dr. Guide Zurstiege (Medienwissenschaft, Tübingen, zum Thema „Werbung nach der Werbung“).
Tagungssprachen: Deutsch und Englisch.
Kontakt:
Prof. Dr. Nina Janich, Dr. Nina Kalwa, Dr. des. Lisa Rhein
Das 14. Interdisziplinäre Symposium der Forschungskooperation Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO) fand vom 23. bis 25.10.2014 in Turku (Finnland) statt.
Der Kongress versammelte sowohl Forscher als auch Praktiker aus dem Bereich der internationalen und interkulturellen Wirtschaftskommunikation, um sowohl neueste Forschungsergebnisse zu diskutieren als auch einschlägige Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen. Diese ergeben sich aufgrund der sich ständig verändernden Rolle der neuen Medien für die Kommunikationsgestaltung aus cross-medialer Sicht.
Durch das Zusammenführen von Experten aus verschiedenen relevanten Fachbereichen ergab sich ein besonderer interdisziplinärer Mehrwert. Auch verfolgte der Kongress das Ziel, durch den Dialog zwischen Theoretikern und Praktikern eine Nutzen bringende Umsetzung der Ergebnisse zu fördern. Hierdurch verstand sich der Kongress als resultatorientierte Veranstaltung, die nach Antworten auf die aktuellen Fragen sucht, die im Folgenden als Inspirations- und Teilnahmebasis für alle Interessierten gelten.
A. Grundlegende Fragestellungen
- Wo steht die Unternehmenskommunikation heute theoretisch und praktisch?
- Wie lässt sich die Einheitlichkeit integrierter Unternehmenskommunikation trotz der Vielseitigkeit in der Medienlandschaft verwirklichen und welche Möglichkeiten der Erfolgskontrolle crossmedialer Kampagnen bestehen?
- Lassen sich im Zuge der cross-medialen Durchdringung von Unternehmenskommunikation Bereiche wie Werbung, PR, Öffentlichkeitsarbeit, CSR u.a. noch unterscheiden?
- Vor welchen grundsätzlichen interkulturellen Herausforderungen steht die internationale Unternehmenskommunikation heute?
- Welche interdisziplinären Fragestellungen sind mit der cross-medialen Gestaltung von Unternehmenskommunikation verbunden?
- Wie wirkt sich die cross-mediale Entwicklung auf die Frage der Unterscheidbarkeit zwischen interner und externer Unternehmenskommunikation aus?
- Wie können kulturbedingte Besonderheiten in der Unternehmenskommunikation ermittelt werden?
B. Soziale und andere Medien
- Wie wirken sich soziale Medien auf die Gestaltbarkeit von Kommunikation aus?
- Haben sich die internen Kommunikationsstrukturen für Unternehmen im Zuge der technischen Entwicklung verändert?
- Wer kontrolliert/gestaltet die Unternehmenskommunikation in einer Zeit der zunehmenden Bedeutung sozialer Medien?
- Wie lässt sich die Zielgruppenansprache im Zuge der Entwicklung neuer/sozialer Medien optimieren?
- Welche Möglichkeiten des Mitgestaltens der Unternehmenskommunikation bieten soziale Medien für die Anwender?
- Welche Rolle spielt werbende Kommunikation im sozialen Web und inwieweit ist sie von Unternehmen steuerbar?
- Welche sprachlichen/stilistischen Besonderheiten oder Entwicklungen sind mit dem zunehmenden Gebrauch des sozialen Webs verbunden?
- Welche funktionalen, stilistischen oder makrotextuellen Unterschiede sind in der Zielgruppenansprache in den verschiedenen Medien im internationalen Vergleich nachvollziehbar?
- Welche juristischen Bedingungen existieren im Bereich der Anzeigen-Kommunikation? Ländervergleich möglich.
- Welche Rolle spielt nonverbale Kommunikation in sozialen und anderen Medien in verschiedenen Ländern/Regionen?
C. Innovationen der Kommunikation durch soziale Medien
- Welche Rolle spielt das Storytelling für Unternehmen in der Abstimmung zwischen den Bereichen Online und Offline?
- Welche neuen Nischen der werbenden Kommunikation entstehen technisch bedingt?
- Welche Möglichkeiten/Herausforderungen ergeben sich durch die zunehmende Rolle der sozialen Medien für eine integrierte Kommunikation?
- Welche Rolle spielen Mediatoren wie Agenturen, Verbände etc. für die Gestaltbarkeit der Unternehmenskommunikation?
- Wie ist eine konsequente Markenführung cross-medial zu verwirklichen?
- Führt die Kommunikation in sozialen Medien zu neuen Kommunikationsweisen?
D. Kulturspezifische und interkulturelle Fragestellungen
- Wie können kulturbedingte Unterschiede in der Kommunizierbarkeit mit Zielgruppen für eine kulturübergreifende Kommunikation ermittelt und umgesetzt werden?
- Wie kann durch Cross Media die Akzeptanz einer spezifischen Unternehmenskultur seitens der Angestellten in verschiedenen Nationalkulturen gefördert werden?
- Welche Möglichkeiten der Veränderung von Unternehmenskulturen bieten Cross Media?
- Konkrete Beispiele cross-kultureller/kulturkontrastiver Untersuchungen zu Zielgruppenansprachen.
- Welche Rolle spielen verschiedene Dimensionen wie Landeskultur, Unternehmenskultur oder Branchenkultur für die Vermittelbarkeit von Markenprofilen?
- Welche kulturbedingten Aspekte steuern die Kommunikation mit Zielgruppen im Online- und/oder Offline-Bereich?
- Wie kommen Kulturspezifika in der Kommunikation in ausgesuchten Medienkanälen zum Tragen?
- Ist das Verhältnis zwischen verbaler und nonverbaler Kommunikation branc
Das 13. Interdisziplinäre Symposium der Forschungskooperation Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO) fand vom 11.-14-10.2013 in Eichstätt statt.
Moderne Werbung spricht die Rezipienten über alle Sinne an: optisch über statische oder bewegte Bilder, Texte und ihre typographische Gestaltung; akustisch über gesprochenen oder gesungenen Text, Musik und Geräusche; haptisch über Oberflächenstrukturen z.B. auf Verpackungen, Briefpapier und Anzeigen; olfaktorisch über Düfte und Gerüche; gustatorisch über Kostproben. Im Bereich des multisensorischen Marketings wird in jüngster Zeit verstärkt überlegt, wie sich diese verschiedenen semiotischen Ressourcen zu ganzheitlichen Erlebniswelten verschmelzen lassen. In der bisherigen Werbeforschung standen die Beziehungen zwischen Text und Bild im Vordergrund; die 13. EUKO-Tagung setzt sich zum Ziel, auch die anderen Modalitäten bzw. semiotischen Ressourcen in den Blick zu nehmen.
Das 12. Interdisziplinäres Symposium der Forschungskooperation Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO) fand vom 4.-6.10.2012 in Salzburg (Österreich) statt.
Das Umfeld und die Marktposition von Unternehmen sind durch anhaltende Veränderungen und zunehmende Risiken geprägt. Diese Veränderungen sind u.a. Folge fortschreitender Internationalisierung und dementsprechend zunehmender Verflechtung wirtschaftlicher Aktivitäten, vertiefter Marktintegration und steigender Wettbewerbsintensität, verkürzter Produktlebens- und Innovationszyklen sowie wechselnder und widersprüchlicher Erwartungshaltungen von Stakeholdern.
Das Management von Unternehmen steht somit vor neuen Herausforderungen: Das einzig Beständige in den Unternehmen scheint der permanente Wandel zu sein. Traditionelle betriebswirtschaftliche Konzepte sind nur bedingt geeignet, die hieraus entstehenden Anpassungs- und Veränderungszwänge sowie Risiken zu beschreiben, zu verstehen, zu erklären und zu bewältigen. Gefordert sind daher neue Strategien zum Umgang mit Wandel, Unsicherheiten und Risiken. Offenheit für Neuerungen und Lernprozesse in Kommunikation, Organisation und Management spielen dabei eine sehr große Rolle.
Die Tagung hat daher das Anliegen, Theorie und Empirie, Wissenschaft und Praxis, Hochschule und Unternehmen zusammenzubringen, sich über die kommunikativen Aspekte der Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation unter den Bedingungen von Wandel, Unsicherheiten und Risiken auszutauschen sowie einen Überblick über die Theorie- und Methodenvielfalt quer durch die Disziplinen zu bieten.
Das 11. Interdisziplinäre Symposium der Forschungskooperation fand vom 10. bis 12. November 2011 an der dänischen Aarhus School of Business, Universität Aarhus statt und wurde vom Institut für Sprache und Wirtschaftskommunikation organisiert.
Nachhaltigkeit (engl.: sustainability) ist ein Modewort, das unternehmerische, soziale, umweltbezogene, ökonomische, politische undandere Diskurse durchzieht. Im Gegensatz zu anderen Modewörtern dürfte jedoch das Wesen von Nachhaltigkeit gewährleisten, dass der Begriff die durchschnittliche Lebensdauer von Modewörtern um einiges überschreiten wird. Definitionen von Nachhaltigkeit variieren je nach Disziplin, Ansatz und Forschungstradition, und die Beschäftigung mit Nachhaltigkeit erfolgt üblicherweise in Verbindung mit Wirtschaft, Umwelt, Klimawandel, Sozialverträglichkeit und/oder Globalisierung. Bei diesem Symposium möchten wir die kommunikativen Aspekte dieser und anderer »Nachhaltigkeiten« ausleuchten:
Wie sind Nachhaltigkeit und Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation miteinander verknüpft? Könnte die Verbindung als strategische Kommunikation über Nachhaltigkeitsinitiativen von Unternehmen betrachtet werden? Oder sollte die Verknüpfung als Kommunikation betrachtet werden, die – rhetorisch und inhaltlich – verantwortlich, ethisch und damit langlebig ist? Wie trägt Kommunikation zur Schaffung und Aufrechterhaltung von Nachhaltigkeit bei? Und wie sollte WirtschaftsundUnternehmenskommunikation gestaltet werden, um existierende Ungleichheiten in Gesellschaften und Organisationen auszugleichenstatt aufrecht zu erhalten?
Der Zweck der Tagung ist es, sowohl die kommunikativen Dimensionen von Nachhaltigkeit als auch die Nachhaltigkeitsdimensionen von Wirtschafts- und Unternehmenskommunikation zu hinterfragen, erschließen und zu eruieren.
Die 10. EUKO-Konferenz wurde ausgerichtet von der School of Business Administration Turiba in Riga (Lettland). Die Fakultät für Öffentlichkeitsarbeit lud alle Interessierten zur Teilnahme an der Konferenz vom 20. bis 22. August 2010 ein.
Das Dach-Thema der EUKO 2010 war: „Lokale Aspekte europäischer Wirtschaftskommunikation“. Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch.
Das 9. Symposium der Europäischen Kulturen in der Wirtschaftskommunikation wurde von der ZHAW School of Management and Law in Winterthur veranstaltet und fand vom 26. bis 28. August 2009 in den Räumlichkeiten der Fachhochschule in Winterthur in Winterthur statt und widmete sich den neuen Medien und wie diese die Wirtschaftskommunikation beeinflussen.
DasDie 8. Jahrestagung der internationalen Forschungskooperation ›Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation (EUKO)‹. fand am 24.-27. September 2008 an der Technischen Universität Darmstadt statt.
In den Zeiten der Produktnivellierung, der großen Fusionen und der Globalisierung werden Marken – Produktmarken wie Unternehmensmarken – für die Wirtschaftskommunikation immer wichtiger: Marken sind nicht mehr nur Gegenstand von Werbebotschaften,sie dienen zunehmend der gesellschaftlichen Orientierung, sie sind Wegbegleiter im Alltag, sie ›leben‹ – und das heißt auch: Marken kommunizieren und Marken tragen Verantwortung.
Werbung und Öffentlichkeitsarbeit sind diejenigen Bereiche der Unternehmenskommunikation, in denen vornehmlich mit und über Marken kommuniziert wird. Beide Kommunikationsdomänen werden von den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie und Psychologie ebenso erforscht wie von den Sprach-, Kommunikations- und Medienwissenschaften. Die seit Jahren viel beschworene Inter- oder Transdisziplinarität bleibt dabei jedoch oft genug ein leeres Schlagwort: Was fehlt, ist ein gegenseitiges Zurkenntnisnehmen oder gar ein konstruktiver Austausch zwischen den Disziplinen, was Begrifflichkeiten, Theorieansätze und Forschungsmethoden sowie Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis betrifft. Insbesondere aus sprach- und kommunikationswissenschaftlicher Perspektive fehlt noch eine fundierte Methodologie zur Erforschung der Werbe- und PR-Kommunikation, die jedoch nur im Gespräch mit der Praxis und den anderen Wissenschaften sinnvoll entwickelt werden kann.
Die Tagung hatte das Anliegen, Theorie und Empirie, Wissenschaft und Praxis, Universität und Unternehmen zusammenzubringen, um sich über die aktuellen Fragen und Probleme konkreter Markenkommunikation im Rahmen von Werbung und Öffentlichkeitsarbeit auszutauschen und einen Überblick über die Theorie- und Methodenvielfalt quer durch die Disziplinen zu bieten.
Keynote Speaker für den Themenkomplex ›Marke und Werbung‹:
- Prof. Dr. Günter Schweiger von der Wirtschaftsuniversität Wien, Lehrstuhl für Werbewissenschaft und Marktforschung, Präsident der Österreichischen Werbewissenschaftlichen Gesellschaft.
- Markenexperte Bernd M. Michael, BMM Büro für Markenarchitektur Düsseldorf, bis 2006 Gesellschafter und Chairman der Agentur Grey Global Group Europe, Middle East & Africa, bis 2003 Präsident der European Association of Communication Agencies EACA.
Für den Themenkomplex ›Marke und Öffentlichkeitsarbeit‹:
- Prof. Dr. Peter Szyszka von der Züricher Hochschule Winterthur, Professor für Wirtschaftskommunikation am Institut für Angewandte Medienwissenschaft.
- Claudio Montanini, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der Agentur PSM&W Kommunikation Frankfurt und Vorstand Marketing des Marketing Clubs Frankfurt. Herr Montanini wird Angehörige verschiedener bekannter Unternehmen zu einer Podiumsdiskussion über das Thema Marken und Corporate Social Responsibility einladen.
Das 7. internationale und interdisziplinäre Symposium »Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation« (EUKO) fand vom 14.-16. November 2007 an der Fachhochschule Salzburg statt.
Die Idee dieses Rahmenthemas war folgende: Seit vielen Jahren haben sich für verschiedene Anspruchsgruppen eigenständige Forschungsbereiche (z.B. Kundenkommunikation, Mitarbeiterkommunikation usw.) etabliert, in denen jeweils Kommunikation ein Thema bzw. ein Teilbereich ist. Ziel der Konferenz in Salzburg war es nun, bewusst Vertreter aus diesen verschiedenen Bereichen zusammen zu bringen – wir sind sehr davon überzeugt, dass jeder neben dem Interesse an neuen Entwicklungen im eigenen Forschungsbereich gerade auch aus den jeweils anderen Bereichen und den dort entwickelten Ansätzen der Kommunikation neue Anregungen für die eigenen Ansätze und die eigene Arbeit erhalten und entsprechend viel für sich selbst lernen kann.
Das Symposium stellte den Versuch dar, bewusst Forscher und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen unter einem gemeinsamen Themenspektrum zusammenzuführen, und geht daher bewusst von einem weiten Anspruchsgruppen-Begriff aus und beinhaltet Anspruchsgruppen wie z.B. Kunden, Mitarbeiter, Netzwerkpartner. Die Beiträge konnten entweder in Deutsch oder in Englisch gehalten werden.
Das 6. interdisziplinäre Symposium Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures In Business And Corporate Communication (EUKO) fand vom 15.-17. November 2006 an der Universität Åbo Akademi (Finnland) statt.
Das sechste interdisziplinäre Symposium der in europäischer Zusammenarbeit betriebenen Forschungskooperation fand 2006 in der südfinnischen Stadt Turku/Åbo unter dem Rahmenthema »Diversität als interkulturelle Herausforderung – Diversity As Intercultural Challenge« statt. Das Symposium stellte den Versuch dar, bewusst Forscher und Praktiker aus verschiedenen Fachbereichen unter einem gemeinsamen Themenspektrum zusammenzuführen. Die Beiträge konnten entweder in Deutsch oder in Englisch gehalten werden.
Das 5. interdisziplinäres Symposium Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures In Business And Corporate Communication (EUKO) fand vom 18.-19. Oktober 2005 an der Hochschule für Wirtschaft in Luzern (Schweiz) statt.
Die Wirtschaftskommunikation sieht sich in Wissenschaft und Praxis vielfältigen Herausforderungen gegenüber, die neue Ansätze und innovative Vorgehensweisen erfordern. Um diese und zukünftige Herausforderungen sowie aktuelle Forschungsergebnisse mit Ihnen zu diskutieren, laden wir Sie zur Teilnahme am fünften interdisziplinären Symposium der Forschungskooperation »Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation« nach Luzern ein. Auch in diesem Jahr sollen im Rahmen eines fächerübergreifenden Dialogs Erkenntnisse aus einzelnen Fachdisziplinen mit dem Fokus auf eine bestimmte Themenstellung aus dem Bereich der Wirtschaftskommunikation ausgetauscht, vertieft und auf ihre Anwendbarkeit hin überprüft werden.
Das 4. interdisziplinäre Symposium Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures In Business And Corporate Communication (EUKO) fand vom 14.-16. Oktober 2004 an der Radboud Universität Nijmegen (Niederlande) statt.
Das 3. interdisziplinäre Symposium Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures In Business And Corporate Communication (EUKO) fand vom 6.-8. November 2003 an der Universität Regensburg (Deutschland) statt.
Das 2. interdisziplinäre Symposium Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation – European Cultures In Business And Corporate Communication (EUKO) fand vom 23.-24. August 2002 an der Aarhus School of Business (Dänemark) statt.
Nach der Gründungstagung der Kooperation im finnischen Åbo fand 2002 das zweite Symposium im etwas kleineren Kreis in Århus statt. Es konnten sich zu dem Zeitpunkt selbstverständlich noch keine festen »Sektionen« gebildet haben; und dennoch kristallisierten sich Schwerpunkte heraus, deren Konturen sich später verfestigen konnten: Wirtschaftskommunikation in Medien und Öffentlichkeitsarbeit beispielsweise, Werbung, Corporate Identity oder etwa Fremdsprachenbedarf. So zeigte Claudia Böttger am Beispiel des Aktionärsbriefs Entwicklungen in der Finanzkommunikation auf, und im Block ›Werbung‹ illustrierte Dagmar Neuendorff die Beschleunigung des Erzähltempos in finnischen Fernsehwerbespots. Neben diesen Beiträgen, die durch ihr diachrones Herangehen dem Rahmenthema Rechnung trugen, fand das Symposium auch Platz für synchrone Vorträge wie etwa die Untersuchung von innerbetrieblichen E-Mails durch Rogier Crijns, Nina Dörner und Philip Lang. Ein sehr viel versprechendes Projekt, das sich der engen Verflechtung von Kommunikation und Wirtschaft(lichkeit) verpflichtet, präsentierte Marianne Grove Ditlevsen, indem sie die bisher stark vernachlässigte Frage nach dem Zusammenhang zwischen Sprachqualität und wirtschaftlichem Erfolg kritisch diskutierte. Insgesamt gab das Symposium den TeilnehmerInnen die Gelegenheit, Gedanken aus dem vergangenen Symposium fortzuführen sowie neue Fragen aufzugreifen und auf die Art auf das 2001 gelegte Fundament weiterzubauen.
Das erste interdisziplinäre Symposium der Kooperation fand im Jahr 2001 in der finnischen Stadt Åbo/Turku an der Universität Åbo Akademi statt.
Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen europäischen Ländern wie Deutschland, Niederlande, Dänemark, Finnland, Frankreich und Slowakei. Das Symposium umfasste die Bereiche interkulturelle Kommunikation, Interkulturelle Psychologie, Kulturtheorie, Unternehmenskultur und unternehmensinterne Kommunikation, unternehmensexterne Kommunikation sowohl im Bereich Business to Business als auch in verschiedenen Marketingbereichen, wie z.B. Werbung und Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der europäischen Kulturen. Hinzu kamen auch sprachwissenschaftliche und texttheoretische Aspekte der Wirtschaftskommunikation generell sowie auch Fachsprachentheorie im Besonderen.